Nährstoffanalyse als Fußballer - darauf solltest Du achten - Teil 3

Wann hast Du zuletzt den Nährstoffspiegel in deinem Körper untersuchen lassen? Vielleicht wurden einzelne Werte mitgemessen, als dir zuletzt Blut abgenommen wurde. Aber worauf solltest Du als Sportler gezielt achten? Und welche Werte sind besonders wichtig für dich?

Wann wurde dein Blut zuletzt untersucht? Wie hoch waren deine Vitaminwerte? Wurde auch der Stand deiner Aminosäuren berücksichtigt? Diese Fragen sind essentiell für dich als Sportler. Neben den Makronährstoffen Kohlenhydrate, Fette und Proteine solltest Du immer auch die Mikronährstoffe im Blick haben. Von dem ein oder anderen hast Du vielleicht schon einmal gehört. Vor allem auch im Zusammenhang mit einer möglichen Supplementierung. Aber welche Werte sind für dich als Fußballer denn jetzt besonders wichtig? Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, sind hier vor allem die Werte aufgeführt, die bei Fußballern häufig nicht gedeckt sind. 

 

Nachdem in den vergangenen Eiden Artikeln bereits die Aminosäuren und Vitamine berücksichtigt wurden, widmen wir uns heute den Mineralstoffen und Spurenelementen, 

 

Mineralstoffe & Spurenelemente

 

 

Bor

Hast Du schon einmal von Bor gehört? Das steckt unter anderem in Nüssen. Aber auch in Obst und Gemüse kommt es häufig in Verbindung mit einzelnen Vitaminen vor. Insbesondere deine Knochen benötigen Bor. Das ist für dich als Fußballer besonders spannend, wenn du Verletzungen vorbeugen möchtest oder knöcherne Verletzungen hast. Eben dann solltest Du verstärkt darauf achten, deinen Borbedarf zu decken. Darüber hinaus unterstützt es den Hormonhaushalt und den Aminosäurenstoffwechsel. Auch wenn Du Muskeln aufbauen möchtest, benötigt dein Körper Bor.

 

Eisen

 

"Ich kann es nicht mehr hören", werden sich jetzt viele denken. Eisenmangel ist immer wieder ein Problem. Nicht nur bei Fußballern. Das kommt unter anderem davon, dass wir im Allgemeinen weniger eisenhaltige Produkte zu uns nehmen. Aber vor allem auch Frauen haben durch die Menstruation einen erhöhten Eisenbedarf, den viele nicht decken können. 

Eisen findest Du in Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten und Fleisch. Den Bedarf solltest Du immer gedeckt haben, da Eisen unter anderem ein zentraler Bestandteil von Blut ist. Eisenmangel führt oft dazu, dass die Blutmenge abnimmt. Und wer zu wenig Blut hat, wird schnell müde. Also lieber auf Nummer sicher gehen: Eisenbedarf decken und Leistungsfähigkeit erhalten.

 

Kalium

 

Achtung Kalium und Calcium werden oft verwechselt. Deshalb geht einer der beiden Nährstoffe deshalb oft unter. Kalium steckt ebenfalls in vielen Obst- und Gemüsesorten, aber auch in Milch- und Kakaoprodukten. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass Du Schokolade essen sollst, um deinen Kaliumbedarf zu decken. Im Gegenteil. Versuche den Zucker zu vermeiden.

Kalium sorgt in unseren Körperzellen für eine elektrische Spannung, die Infos aus Muskulatur und Organen so an das Nervensystem weitergibt. Ohne Kalium arbeitet das Nervensystem also nicht so gut. Je besser dieses jedoch arbeitet, desto leistungsfähiger wirst du. 

 

Selen

Selen kennt ihr vielleicht aus den nachrichten. Da wird es machmal erwähnt in Zusammenhang mit einem Mangel an Selen in den Böden. Der hat auch Einfluss auf unsere Gesundheit. Weniger Selen in den Böden sorgt nämlich für weniger Selen in den Lebensmitteln, was dazu führt, dass wir nicht genug davon haben. 

In der Ernährung finden wir Selen nicht nur in tierischen Produkten, sondern auch in Zwiebeln, Linsen, Kohl und Spargel. Doch was passiert, wenn wir nicht genug Selen haben? Dann zieht der Körper das noch vorhandene Selen aus den Knochen und Muskeln, um es den Organen zur Verfügung zu stellen. Das hat dann mehrere Auswirkungen. Selenmangel wirkt sich unter anderem in Müdigkeit und Haarausfall aus. Im Allgemeinen sinkt dadurch deine Leistungsfähigkeit und du wirst anfälliger für Krankheiten. Selenmangel kann sogar depressive Verstimmungen auslösen. 

 

Calcium

Kommen wir zu Calcium. Wer Mineralwasser trinkt, nimmt davon bereits einiges auf. Aber auch in Milchprodukten und grünem Gemüse werdet ihr Calcium finden. Im Körper unterstützt es insbesondere die Knochen- und Zahngesundheit. Aber auch im Wachstum benötigt der Körper viel Calcium. Sowie beim Stoffwechsel.

 

Zink

Zink. Das wird einem immer wieder empfohlen, wenn man krank ist. Noch besser ist es, wenn man gar nicht erst krank wird, weil man seinen Zinkbedarf gedeckt hat. Als Sportler hast Du ein extrem anfälliges Immunsystem. Schwäche es nicht unnötig mit zu wenig Zink. du findest Zink in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen sowie in tierischen Lebensmitteln. 

 

Decke deinen Bedarf!

Um langfristig gesund und verletzungsfrei zu bleiben und vor allem auch konstant Leistung abrufen zu können, ist es wichtig, dass Du deinen Mikronährstoffbedarf immer deckst. Finde durch regelmäßige Check-Ups heraus, wie dein aktueller Stand ist. In den vergangenen beiden Artikeln sind wir bereits darauf eingegangen, welche Aminosäuren und Vitamine dabei wichtig für dich sind.  

Kommentar schreiben

Kommentare: 0